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Die Erinnerungen der Zeitzeugen

Von 1939 bis 1945 brachte der Zweite Weltkrieg viel Unheil. An die Geschichte wird in diesen Tagen gerade zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz immer wieder erinnert. Mit der Geschichte befassen sich auch Schülerinnen und Schüler des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums in Barmstedt. Die nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit Bewohnern im DANA Pflegeheim Buchenhof in Quickborn als Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges zu unterhalten.

So standen die Bewohner Hildegard Reese-Host, Ingeburg Stiller, Karla Anna Hartwich und Erika Lehmann sowie Karl-Siegfried Holst als Angehöriger und Jutta Günther als Ehrenamtliche in Kontakt mit den beiden Schülerinnen Lisa Paschetag und Maja Büttner (beide 17 Jahre) und die 18-jährige Len Klapmeier. „Wir sind zurzeit in der 12. Klasse des Geschichtsprofils unserer Schule und machen im Sommer 2021 Abitur“, erzählte Lisa Paschetag.

Die drei Schülerinnen hatten sich in dem Zeitzeugenprojekt ihrer Schule von sachlichen Informationen aus ihren Schulbüchern gelöst. Hintergrund: Von den DANA-Senioren sollten selbst gemachte Erinnerungen authentisch an die junge Leute weitergegeben werden. So versetzten sich die Senioren noch einmal in die schwere Zeit zurück, um den jungen Menschen genaue Eindrücke vom damals Erlebten zu geben. Dabei ging es um das Leben während des Zweiten Weltkrieges aber auch das alltägliche Leben und den Aufbau Deutschlands nach dem Krieg. „Die persönlichen Erfahrungen haben uns sehr beeindruckt“, sagte Lisa Paschetag über die Gespräche mit den Zeitzeugen.

Ebenso beeindruckt über das Interesse der jungen Menschen an ihrem Leben und ihrer Lebensleistung zeigten sich die DANA-Senioren. Sie verliehen dankbar Ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es keinen Krieg wieder gibt die jungen Menschen so etwas nicht erleben müssen, sondern weiterhin friedlich aufwachsen können. Ihre Wünsche malten sie nachhaltig auf eine Tafel.

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